Fröhliche Weihnachten!
Dies ist das Land von Qualm und Gestank.
Dies ist das Land von Gewalt, die macht krank.
Dies ist das Land von Luxus und Haß.
Dies ist das Land so leichenblaß.
Weihnacht war schön in alter Zeit
Heilige Nacht wurde seichtes Geleit.
Nikoläuse an der Häuse
Wände ohn Ende all im Gelände.
In den Köpfen und in den Herzen.
Wer will sie haben einsame Schmerzen?
Friede auf Erden, so geht das Wort
Krieg will kommen, fort und fort.
Kein Ende das Schlachten nimmt
Blut und Gebein. Zum Himmel erklimmt
der Menschen Pein.
Nimmer die Seele findet ihr Ziel
nimmer das Licht kommt Tag ist zuviel
hell leuchtet das Licht schon, Synapsen erklingt
wenn ihr die Saiten, die Nerven besingt.
der Weisen Rat hat Rache im Runde
anders spricht Dein schöner Munde
Bald kommt die Stunde, rot sei der Wein
bald kommt die Kunde, Jade sei Dein
Silber sei Friede, Gold sei das Herz
Jaspis sei Kunde, Blume sei März
Frühling sei Winter, Herbst sei die Acht
Sommer sei bunter, rein sei die Macht
ohne den Makel alter Gebeine,
ohne die Angst, die tötet wie Steine
ohne den Geist, der gekerkert wie Tiere
ohne den Henker, der foltert die Viere
Ohne den Haß, der Herzen vergiftet,
ohne den Horror, der Frieden stiftet.
Ohne den Schrecken des Todes davor
Nur durch das Leben führt unser Tor.
Leben und Sterben, Tod und Geburt
Wer will es geben, wer nimmt die Furt?
Wer quert das Wasser, wer auf den Berg?
Wer will die Wüste, was will ein Zwerg?
Wer will das Wadi, wer will das Land?
Wer will das Öl, das uns alle verbannt?