und ihre schaffotos, die ihre schafliebe auf mich überspringen lassen.
leider sind meine schaferfahrungen sind sehr beschränkt.
immer nur aus der ferne, als zuschauerin hinter zaun oder gitter.
andererseits: in italien, am land bei olevano romano, 80 km südlich von rom, wo ich – wie jeden abend dort - spazieren ging.
was nicht so einfach war, weil einen ja überall tore und zäune behindern.
nicht nur das – auch gräben und hecken.
brombeerhecken und 3 meter tiefe gräben.
alles proprietà privata!
wäre ich am meer gewesen, hätte ich una barca gehabt, wäre ich una proprietaria di un'imbarcazione gewesen, wäre ich einfach gerudert, von einer schafsinsel zu andern.
doch so – pecora, oveja, mouton, schaap, carneiro, får!!
die anrufung in den verschiedensten sprachen nützt nichts.
das heisst: du musst dich durchkämpfen.
über zäune zu klettern geht ja noch.
oder ich finde doch irgendwo ein loch, durch das ich mich zwängen kann.
dann ist es wie eine erscheinung, wenn du, schon in der dämmerung, auf hirten stösst.
sie sind gerade dabei ihre schafe einzusammeln.
die grossen treiben sie vor sich her.
die kleinen nehmen sie einfach an den beinchen und legen sie in den kofferraum ihres autos.
davon machte ich fotos: wie drei, vier am rücken übereinander in diesem kofferraum liegen.
und wie die hirtenhunde bellend um das das auto mit den schäfchen laufen.
jetzt erinnere ich mich an die ziegen bei meinen grosseltern.
es waren dann die zicklein, die mich immer so gerührt haben, bei meinen besuchen auf ihrem hof.
Die waren todgeweiht.
wenn ich sie berührt habe, sprangen mir schon die tränen aus den augen.
sie waren todgeweiht!
ihrE schaffotos aus der untersicht stimmen mich heiter.
es kommt mir vor, als wären sie ein sehr leidenschaftlicher schafgenosse.
einer, der ihr genosse ist, ihr liebhaber, ihr genießer.
liebe grüsse
MARIASPILUTTINI