Freitag, 3. August 2012



Indessen fuhr Satan fort, und näherte sich dem Landstriche von Eden, wo das lustvolle Paradies nunmehr vor Augen lag. Das hohe Gefilde eines steilen Busches war mit einem grünen Gehäge, wie mit einer Dorfschanze umgeben; dessen heckigte Seiten verwehrten allen Zugang durch ihr Gesträuche, das auf eine wilde und seltsame Weise zusammengewachsen war; über demselben stiegen die schattigen Wipfel der Zeder, der Tanne, der Fichte, des zakigten Palmbaumes in eine ungemeine Höhe, es war eine Scena von Wald, eine waldigte Schauspiel-Bühne, indem mit den aufwärts steigenden Wipfeln ein Schatten über den andern emporstieg, überaus prächtig anzusehen.

John Miltons Episches Gedichte von dem verlohrnen Paradiese
Aus dem IV. Buch.
Nach der Bodmerschen Übersetzung von 1742



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Letzte Änderung: 03.12.23, 22:41
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Die Requiems von Maurice
Duruflé und Gabriel Fauré.
von sakana (03.12.23, 22:41)

es bleibt immer was
hängen /haften
von bubo (24.11.23, 18:00)

An den Klettverschlüssen meiner
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von sakana (24.12.22, 16:57)

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des Verlorenen.
von sakana (08.12.22, 11:43)

So schön.
von vulkantanz (08.12.22, 05:26)


Die Erinnerung ist Literatur.
von sakana (03.12.22, 22:46)

hoffentlich bald vorbei ...
alles gute!
von katatonik (19.11.22, 17:11)

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