Samstag, 6. Juli 2002
sakanachan, 06.07.02, 09:01 @ von der zeit
zwei gründe
wenn es zwei gründe gibt, sich nicht mehr so an gesprächen zu beteiligen, nämlich nicht mehr ständig unterbrochen werden zu wollen und nicht das gefühl haben zu wollen, dass einem sowieso keiner zuhört, dann ist es nur noch ein kleiner schritt dahin, dass man seinen platz am unteren ende des spektrums gefunden hat. die rettung ist nicht nah... ... Comment
jeanluc, 06.07.02, 12:55
was gibts da zu retten?
wenn einem keiner zuhört, ist man nicht am gespräch beteiligt, bzw. die anderen interessieren sich für was ganz anderes. ... Link
sakanachan, 06.07.02, 13:23
das ist, in all seiner einfachheit, in der tat ein interessanter aspekt. die eingebundenheit lässt einem oft wenig raum, einmal an die oberfläche zum luftholen (umschauen) zu kommen. da ist man, ohne dass man es will, schnell fast nur noch am verteidigen. seinerzeit fiel es mir leichter, mich auf meine fähigkeiten zu konzentrieren (auch: zurückzuziehen), heute re-agiere ich viel zu häufig, ohne selbst die richtung mitzubestimmen. die gespräche, die man führt, bestehen zu 50% aus witzig- oder klug-erscheinen-wollen, zu 25% aus dem schlechtmachen (mobben, lästern) anderer und nur zu ca 25% aus echtem, positivem informationsaustausch. aus diesem kreis will ich raus... vielleicht ist mir auch einfach nur krachts faserland zu kopf gestiegen. catcher in the rye-mässig. ... Link ... Comment |
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