um ehrlich zu sein bin ich des «gut seins» etwas müde. dieses ewige «am ball bleiben», «den marktwert hoch halten» führt zu nichts. auf jeden fall nicht zu sich selbst. es macht das leben schneller. was lässt uns so selbstverständlich und ohne besinnung unsere eigenen bedürfnisse zurückstellen?

sagen sie es ruhig: «blütenknipser!»

Apiaceenknipser!

wer im glashaus sitzt...

wenn ich da auch was dazu sagen darf: "gut sein" ist zb in der branche in der ich arbeite (werbe...) so eine sache. da gibt man sich gerne mit mittelmässigkeit zufrieden. ich hab da teils keine lust mehr, "am ball zu bleiben", weil ich mein neu erworbenes wissen sowieso nie einsetzen kann.
tasache ist, das ich eine menge leute kenne, die nicht mehr so weiter machen wollen, die unzufrieden sind mit ihren jobs. um ehrlich zu sein, ich kenn kaum jemanden, den es gut geht, der seinen job gerne hat.

traurig nur, wenn es mal so war. wenn man seinen job mochte und mit einem gewissen elan dabei war. und es eigentlich auch weiterhin sein möchte, nur...
(hier auch quasi-werbe... mit viel mittelmass/langsamkeit.)