zurück von der zahnärztin.
man bat mich, auf das ausspülen zu verzichten. mit besorgtem blick auf den fussboden. meine zunge fühlt sich an wie ein unförmiger fremder klumpen in meiner mundhöhle. das wird nie wieder normal...

heute wurden die letzten kleinen böcke (unter ihnen der kleine geselle in der mitte - hier ist er zu hören: r09_0040

(audio/mpeg, 314 KB)

) mit einem tiertransporter abgeholt.
mögen diejenigen, die an den feiertagen lammbraten essen, daran ersticken!

wie, bitteschön, kommt jemand auf die idee, für einen köln-tatort den genialen soundtrack eines godard-filmes zu verwenden?

jedesmal, wenn die schafherde in den pferch getrieben wird: diese angst, eines oder mehrere der vier tiere, die mir mittlerweile freudig entgegenlaufen, würden aussortiert.
edit am nächsten tag: sie sind alle noch da!

wenn ich schon die kraft aufbringe, dem einfallen riesiger scharen orientierungsloser hafengeburtstagsbesucher mit gutmütiger gelassenheit zu begegnen, dann möchte ich wenigstens das zauberwörtchen hören, wenn ich einem betagten lesbenpärchen aus iserlohn die (tonnenschweren discountmarken-) fahrräder vom dachgepäckträger runterheben soll.
und nicht: "wenn sie ausgetrunken haben, können sie uns mal helfen!"

edit: der beitrag ist nur eine kompensation für die – aus aggression über touristen (B, SE, KI, WL, MI, LWL, PCH, DD, NWM), die anscheinend mit ihrem fahrzeug direkt auf die landungsbrücken fahren wollen, um diesen bourgeoisen pott (QM2) auf der anderen elbseite liegen zu sehen und deshalb den verkehr der ganzen stadt zum erliegen bringen – zerbissene unterlippe und den halbgebrochenen kleinen finger der linken hand. verzeihung.
und dann noch der littmann mit dem aida-scheiss. argh. nochmal verzeihung. sorry, ich sollte mehr schafe posten hier...

heute abend im hafen eine individual-verkehrskontrolle durch die herren ordnungshüter. gerade wollte ich mich über den all-dienstäglichen feierabend-mcbacon hermachen, als das wageninnere beidseitig mit handscheinwerfen beleuchtet wurde. im laufe der kontrolle den herren nach akademikerart (sicheres auftreten bei völliger ahnungslosigkeit) den sage und schreibe 22 jahre alten verbandskasten und das von einem polen-laster plattgefahrene warndreieck als ausreichend verkauft.
der mcbacon war dann kalt.

ahhh, wie ich es hasse, angepfuschten scheiss retten zu müssen!
«ich hab da schon mal was versucht, an dem bild...»
wenn ich das schon höre...
«nee, das original hab ich jetzt nicht dabei, ich weiss gar nicht...» aaaaaargh! fotografen, dooo.