jeden morgen das gleiche: das gefühl, als würde ich aus einem albtraum aufwachen. nur umgekehrt...


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besser

beim fische- und entenfüttern wieder das gute sehen.

arbeit am aufbau
mit dem fahrrad zum hauptbahnhof, ausländische modezeitschriften mit elise crombez auf dem titel gesucht, zusätzliche speicherkarte für die sd9 gekauft, bei lush an seifen und shampoos gerochen, an der elbe gesessen und an den spiegelungen im wasser erfreut, auf der helgoländer allee in richtung reeperbahn hinauf so getan, als ginge es auf den tourmalet, durchgeschwitzt bei balzac einen caramel macchiato gekauft und am unibrunnen den entenbabys zugeschaut, bei planten un blomen enten und krähen/raben (?) mit altem brot gefüttert, unterhosen gekauft, bei weiland in den bücherregalen gestöbert, im bahrenpark goldfische gefüttert und sie lustig an den fingern knabbern lassen, dort den wolken beim über-den-himmel-ziehen zugesehen, an der reha vorbeigefahren und gute gedanken hochgeschickt, dabei etwas feuchte augen bekommen, beim dvd-discount die special edition von french connection I + II günstig bekommen, an der tankstelle ein magnum 'revenge' gekauft und sofort gegessen, zuhause angekommen aufs sofa gelegt, mich über die einkäufe gefreut, tour de france im fernsehen gesehen und dabei eingeschlafen...

heute abend werde ich mir vollkorntoasts mit camembert machen, dazu bier trinken, vielleicht beide french connection teile im original sehen und wissen, dass man für das glücklichsein nur etwas geld und gutes wetter braucht. zumindest heute.


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nachdem ich heute morgen einige kilometer mit dem zug durch die schweiz gefahren bin (früher hatten die immer so frührentner-chillout-ambience, heutzutage originalton, bambam-bambam... - meine nachbarn wirds gefreut haben), habe ich mich aufs rad geschwungen und die zu solch unchristlicher zeit ausser der teilweise ganz bezaubernd anzuschauenden weiblichen dungeon-angestellten noch völlig menschenleere speicherstadt aufgesucht. wunderbar.
hochseeyachten an der kehrwiederspitze, wenig touristen, leere bierflaschen im sand...


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...und plötzlich erkennt man, wie labil das gleichgewicht ist, dass man hält. wenn man erstmal anfängt mit den armen zu rudern, sich ruckartig vorbeugt, den hintern rausstreckt, ein bein als ausgleich hebt, um nicht vom seil zu fallen. und dabei unglaublich lächerlich aussieht. wehe, jemand lacht! der bekommt es mit mir zu tun, wenn ich erstmal sowieso am boden bin...


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ich würd' jetzt gern nach italien fahren.

nachtrag: *hehe*


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note to self: 'komm, kopf hoch, es geht schon weiter irgendwie'


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komisch

es kommt immer noch schlimmer...


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...und wieder liege ich wach, obwohl todmüde. wie so oft freitags. lässt mich die woche nicht zur ruhe kommen. das grübeln über die ständigen neuerungen. die demütigungen. die ängste, die taktisch eingesetzt werden. die verstellten, jetzt unzugänglichen wege, die sich einst so verheissungsvoll auftaten. die gleichgültigkeit. die vielleicht - hoffentlich - unbedachten äusserungen, die so viele schlussstriche bedeuten. die verpassten gelegenheiten. verpasst aus bequemlichkeit oder aus unsicherheit. für immer vertan, unwiederbringlich.
und bei einigen gedanken fängt das herz an zu rasen, immer wieder die gleichen gedanken, ich kenne sie so gut. die sorgen, die ängste, die bitterkeit, die gewalt in meinem kopf. keiner will es mehr hören, vielleicht am wenigsten ich selbst. bald werde ich dafür bezahlen, dass mir jemand zuhört, und der wird mir erklären, dass ich mich anfreunden soll mit dem, was mich umgibt. oder dass ich es verändern soll. aber ich bin so müde und ich will auch nicht mehr so viel denken müssen, will nur noch, dass es aufhört, dieses pochen. möchte endlich wieder eine innere wärme spüren, mich nicht immer wieder mit inzwischen leeren worthülsen selbst beruhigen, 'das hast du sicher alles falsch verstanden', 'das sind alles nur missverständnisse', 'woher sollen sie wissen, was in dir vorgeht', 'natürlich interessiert es sie nicht', 'du musst jetzt dein eigenes ding machen', 'vergiss sie, sie sind es nicht wert'. aber ich bin nicht bereit für so viel bitterkeit.
ich sehe die schönheit und genau in dem moment bin ich allein, keine möglichkeit, es zu teilen. keine möglichkeit...

nachtrag 3.10.: aus der distanz betrachtet kann ich die gefühle, die diesem posting zugrunde liegen, schon jetzt nicht mehr verstehen. der nachhall der persönlichen katastrophen der letzten monate ist einer seltsamen ruhe gewichen. einer gewissheit, dass nichts, aber auch wirklich nichts sicher ist und deshalb auch ein klammern an vorhandenes keinen sinn macht. offenheit scheint der einzige wirkliche wert zu sein, mit dem man seine umwelt berühren kann.


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Letzte Änderung: 06.11.24, 22:40
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