Montag, 31. Januar 2005



aber das wäre doch nun wirklich nicht nötig gewesen!

wenn ich gestern abend in meiner mulmigkeitsbedingten schlaflosigkeit nicht noch auf n3 in die kz-doku «ein tag» geraten wäre, die mir die lächerlichkeit meiner bescheidenen probleme vor augen geführt hat, hätte ich heute unter tränen die fabrik verlassen. nichts, gar nichts. heute morgen ganz normal angefangen zu arbeiten, heute abend aufgehört. von einem freien mitarbeiter und einer kollegin, mit der ich erst in den letzten wochen zu tun hatte, herzlich verabschiedet worden. nach vier jahren. null komma nichts. das hätte selbst ich nicht erwartet. unglaublich. wie gesagt, wenn der film gestern nicht gewesen wäre...

ach, als krawatte wählte ich heute morgen eine alte dolce & gabbana in rot mit mittelalterlichen schlachtenmotiven drauf.



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ot: kennen sie das eigentlich, könnte sie erheitern :o)

grad einen link gesucht in der macup von 11/04 und dann darauf gestossen:

sakana

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das ist ja ein ding! nee nicht gewusst. danke! hab sie abonniert, aber die bloglinks offenbar nicht gelesen. ts.

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mir ist es ebenso ergangen, ich hab die auch im abo, aber blogbuster hat man ja timmer, warum also lesen :o)

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Wäre denn eine "feierliche Verabschiedung" ein Zeichen von kollegialer Sympatie gewesen oder vom Pflichtgefühl der Vorgesetzten? Und auf was läßt das Fehlen dieses Zeichens Rückschlüsse zu? Wenn es bedeutet, daß ihre (möglicherweise neuen?) Vorgesetzten Ihnen auf keinen Fall ein Forum bieten wollten, rote Lieder zu singen, dann ist es doch fast schon ein Kompliment.

Trotzdem: das ist wirklich unter aller Sau.
(Meine Chefin hat übrigens letztes Jahr meinen Geburtstag vergessen, obwohl ich - wohl wissend - vorher noch drauf hingewiesen hatte ("ich habe übermorgen Geburtstag und würde gerne mit ein bisschen Kuchen feiern"). Und wir sind nur etwa zehn Leute.)

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mit dem bild vom absingen roten liedgutes zum abschied haben sie meinen tag gerettet. danke sehr! ich erwäge ebensolches, wenn ich ende des monats zum wohle meines bald ex-arbeitgebers mein existenzgründungsmodell und die grosszügige förderung desselben der presse vorführen darf. hat jemand interesse? ich hätte einladungen zu vergeben... hihi.

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Letzte Änderung: 06.11.24, 22:40
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