Warten auf die (nächste) Renaissance.

Was genau meinen Sie?
Vielleicht können Sie das mal hier erläutern und nicht in Form einer Ihrer wirren Hass-Mails.

Ich hasse Sie nicht, ich finde Sie nur sehr speziell & anstrengend.
Wenn Sie sich nicht mehr wohlfühlen, warum machen Sie es sich HIER nicht wieder gemütlich? Oder gehen woanders hin und gucken da, ob Sie Ihre Gemütlichkeit wiederfinden, wie auch immer die aussieht?
Nicht meckern, sondern besser machen.

*Ding dong* -- ja bitte? -- Guten Tag. Ich mag Sie nicht. Ich finde, Sie verhalten sich komisch. Bitte gehen Sie weg. -- Aber das ist meine Wohnung!? -- Egal. Sie sind anders als ich. Das geht nirgends.

Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Ralf-Ulrich, der Sie nicht einmal den Mut haben, ein eigenes blog zu betreiben, macht es Herr Sakana besser. Seit fast zehn Jahren.

Sehr speziell ist es doch wohl, einerseits Tralala-Postings zu veröffentlichen, wie z.B. die sinnlose und für alle unwichtige Information, dass Ihr Heizungsableser immer pünktlich sei, und andererseits Leute in ihrem eigenen Wohnzimmer anzupampen - und in solchen Fällen passt immer der gute alte Spruch "wem's hier nicht passt, der kann ja gehen", und: Derjenige, dem das hier nicht passt, das sind Sie, Ralf-Ulrich, und deshalb empfehle ich Ihnen doch, um weitere Anstrengungen Ihrerseits zu vermeiden, hier einfach nicht mehr mitzulesen - und schwupps, geht es Ihnen besser. Und den anderen, besonders dem Gastgeber, auch. Denken Sie mal drüber nach.

Lieber Herr Golombek, zeugt es von Mut, im relativ ungefährlichen Westeuropa einen eigenen Blog zu haben statt eines Wohnzimmers? „Mut haben“ definierte ich bisher anders.
Für mich hat das nichts mit Mut zu tun, dem Rest der Welt anzuvertrauen, ob mir mein Morgenkaffee geschmeckt hat oder in welcher Kneipe ich gestern Abend versackt bin oder an welchen Luxusproblemen ich leide. Es amüsiert mich eher, wenn ich lese, mit welchen oberflächlichen Sorgen sich manche meiner Mitmenschen herumplagen.
Auch wenn mein eigenes Leben nicht gerade rund läuft, habe ich keinen so großen Geltungsdrang, daß ich es Ihnen allen in Einzelheiten mitteilen muß.
Mal ganz davon abgesehen, daß mir zur vollendeten Pflege eines Blogs schlicht und einfach Zeit & Interesse fehlen.

Liebe Frau Grau, was habe ich Ihnen bloß getan?

Getan? Mir? Nix. Verwundern tun Sie mich. Amüsieren auch, ein bisschen aber nur. Ich sag nur, wenn ich was ungerecht oder doof finde. Das geht wohl in Ordnung, was?

Klar geht das in Ordnung. Jede Jeck is anders.
Nur mal auf den Heizungsableser zurückzukommen, das Posting ist genauso sinnlos wie der Tagebucheintrag, auf den es sich bezieht.

Was soll das?

Nichts Gegenteiliges hab ich behauptet. Aber ich möchte meiner Aufzählung oben noch hinzufügen: unhöflich. Ich les nicht gern unhöfliche Postings. Ohne Not bei jemand anders rumpampen, das ist ebenso doof wie unnötig.

Rumpampen geht noch ganz anders, liebe Frau Grau.
Sofern ich unhöflich erschienen bin, tut es mir leid, denn eigentlich bin ich nicht so. Und wenn Sie oder jemand anderes sich die Mühe machen würden, mich richtig kennenlernen zu wollen, dann merken Sie das.
Btw: Finden Sie ein „Tja“ nicht auch unhöflich?

Für jemanden, der unbedingt kennengelernt werden will, bleiben Sie aber auffallend anonym. Kinderkram.

Das ist Ihre Interpretation.