Erster.
Diesmal gemeinsam mit einem zufällig getroffenen Berliner Radwanderer. 46. Ingenieur. Seit Jahren in der Zeitarbeitsfalle. Weil er Hunger hatte – er hatte am Deich gezeltet, nachts gefroren – , teilte ich meine für die Schafe gedachten Äpfel mit ihm. Er sagte, in seiner Umgebung sei eine ähnliche Stimmung wie 88/89 in der DDR. Es läge etwas in der Luft. Vielleicht Wunschdenken.

Edit: Haha, der erste Kommentar gleich voller Hass. So muss das.

Nerdiges Zwangshandeln 2014.
Der einzige Tag im Jahr, an dem ich unter mittlerweile großem Aufraff mein verkümmertes Wettkampfgen aktiviere.
Dieses Mal ohne Konkurrenz.
Später dann die obligatorischen Hundeleinendiskussionen mit Gesichtsfotzenpensionären. Pilotensonnenbrillen, Goldketten.
Prostatabikes mit niedrigem Durchstieg. Ein Jammertal.

Bonus: Pennbock

E R S T E R R

Am Zielort einen Kaffee in herrlicher Ruhe, bevor die notorischen Naturliebhaber Lederfetischisten Motorraddödel die Umgebung mit ihrem Lärm belästigten.

Später im Schneidersitz auf dem Deich, umgeben von wiederkäuenden Mitgliedern der vertrauten Herde, fiel mir auf, dass ich die vorbeiradelnden Ausflügler seit einiger Zeit genauer beobachte als sonst. Die Tatsache, dass das Mitführen eines Taschentelefons große Teile der Bevölkerung zu distanzlosen Knipsspannern gemacht hat, verändert mein Verhalten in der Öffentlichkeit.