heute morgen dagegen hätte ich mich fast geprügelt am deich. ein mann mittleren alters, der seinen hund mit einem ball durch die schafherde hetzte, die daraufhin in panik geriet, warf mir "unweihnachtliches verhalten" vor.

(ungefähre wiedergabe)
s: bitte leinen sie ihren hund an.
m: können sie nicht grüssen, sie ungehobelter kerl?
s: erst wenn sie ihren hund anleinen.
m: nein, jetzt erst recht nicht.
s: (macht ein foto von gesicht mit schwellenden adern)
m: ich zeige sie an! ich habe ihre autonummer!
s: ja, machen sie das. (wendet sich zum gehen)
m: sie müssen ja ein sehr unzufriedener mensch sein! so unfreundlich zu weihnachten!
s: wenn sie ihren hund anleinen, bin ich zufrieden und aus weihnachten mache ich mir nicht so viel.
m: soso, dann sind sie ja ein ganz armer mensch!
s: nicht wirklich, warum?
m: na, so ohne weihnachten, das ist arm.
s: die mehrheit der menschen auf diesem planeten kann mit weihnachten zumindest religiös nicht so... schenken vielleicht. sind sie ein religiöser mann?
m: ja, natürlich!
s: dann leinen sie bitte ihren hund an!
m: ich zeige sie an!
usw usf
ich hatte heute viel stoff zum nachdenken.

nein, von den schwellenden adern gibt es hier kein bild.

stridulierend

(audio/mpeg, 180 KB)

wieder mal kaum zum radeln gekommen vor lauter abenteuern.

heute wurde ich von einem heupferd gebissen. erst hopp auf die hand, da dann ganz aufgeregt hin und her gekribbelt und plötzlich happs.

heute trug ich meinen schafspullover (im bild vorn).

vorhin beim einsamen radeln am deich plötzlich hufgetrappel hinter mir, aufgeregtes gemähe. der blick über die schulter zeigte eine grössere schafherde, die die verfolgung aufgenommen hatte. als ich anhielt, war ich sofort umringt von den wolligen gesellen. einige zupften an meiner hose und jacke, andere beschnüffelten das fahrrad. mir kam es vor, als erwarteten sie eine kiste mit glasperlen. irgendwann verloren sie das interesse.