gleich wieder der allmontägliche laberkreis, danach essen in der fabrikkantine. und dann endlich aufs fahrrad.
langsam beginne ich gefallen am finanziellen verfall und der damit gewonnenen freiheit zu entwickeln.


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man muss prioritäten setzen...
vor allem an einem dreiundzwanzigsten.


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die stirn des schulz-von-thun-gestählten coaches wurde krauser und krauser, zerfurchte sich mit sorgenfalten, als mir partout nicht einfiel zu sagen, dass ich mich selbständig mache, um viel geld zu verdienen. als ich es dann schliesslich ihm zu liebe doch noch sagte, entspannte er sich sichtlich. da hätten wir ja noch ein stückchen arbeit vor uns, sagte er...


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gestern und heute ist konkurrenz-analyse dran.
ich finde niemanden, der so toll ist wie ich.
was soll ich jetzt machen?
das gibt wieder mecker vom coach.
muss ich wieder geschichten von praktikanten mit hornbrillen und rollkragenpullovern erzählen. solche mit frisuren und körperhaltungen wie richard ashcroft zu seinen besten zeiten. wenn gelacht wird, bin ich aus dem schneider.


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«...und dann sagen sie natürlich nicht, dass sie für den job 2 stunden brauchen, sondern sie sagen vier.»
erkennen, wie unglaublich naiv man ist als teil am unteren ende der wertschöpfungskette. jetzt, aus dem arbeitsteilungsprozess ausgegliedert, plötzlich alles selbst kontrollieren müssen. merken, wie dumm man bleibt / bleiben soll, wenn einem der zugang zu den cleverness-workshops der erfolgreichen verwehrt wurde. zeit ist geld. und geld ist dazu da, es anderen aus der tasche zu ziehen. egal wie. schwanken zwischen depression und widerstandswillen. wie viele vor mir sind diesen weg gegangen und gestolpert. in die eine oder die andere richtung.
nb: diese verinnerlichte arbeitnehmer-haltung, alles gut und schnell und richtig zu machen. mit fast vierzig schwer abzuschütteln...


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sekretärin am telefon
sie: "nein, diese woche geht das nicht mehr. nächste woche sieht auch sehr eng aus. ist es denn eilig?".
ich: "nun, mit jedem tag sinkt die wahrscheinlichkeit meiner unterschrift unter der aufhebungsvereinbarung..."
sie: "oh, dann könnte ich morgen 13 uhr anbieten."
*haha*


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ab heute mittag keinen eigenen arbeitsplatz mehr. auf wanderschaft durch die abteilungen. immer an den rechnern der im urlaub befindlichen kollegen... irgendwie fühle ich mich in meine ausbildung zurückversetzt.
die kaninchen vor meinem fenster werden mir fehlen.


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gleich ein vortrag der personalabteilung über existenzgründung, ich ag und hamburger modell hier in der fabrik / firma. der zulauf ist so gross, dass sie wegen der zu befürchtenden dauer grössere mengen eintopf in der kantine geordert haben. vielleicht heute endlich die revoli revolution? hauptsache keine erbsensuppe.


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Letzte Änderung: 03.12.23, 22:41
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Die Requiems von Maurice
Duruflé und Gabriel Fauré.
von sakana (03.12.23, 22:41)

es bleibt immer was
hängen /haften
von bubo (24.11.23, 18:00)

An den Klettverschlüssen meiner
Jacken klebt noch Wolle.
von sakana (24.11.23, 15:51)

Neugiernasen.
von kid37 (10.06.23, 11:53)


Milchbart
von sakana (10.06.23, 11:21)

Zu Weihnachten gab es
von mir immer eine Kiepe Äpfel für die Tiere.
von sakana (24.12.22, 16:57)

Nur ein schwacher Abglanz
des Verlorenen.
von sakana (08.12.22, 11:43)

So schön.
von vulkantanz (08.12.22, 05:26)


Die Erinnerung ist Literatur.
von sakana (03.12.22, 22:46)

hoffentlich bald vorbei ...
alles gute!
von katatonik (19.11.22, 17:11)

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